Allergien
Kosmetikallergie
Allergien auf der Haut
Unverträglichkeitsreaktionen sind stets unangenehm. Allergische Erkrankungen scheinen in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Grosse Teile der Kosmetikindustrie sind mit ihren Produkten nicht ganz unschuldig an dieser ungünstigen Entwicklung. Deshalb obliegt uns Kosmetikerinnen als fachkompetentes Bindeglied zwischen Industrie und Endverbraucher eine besondere Verantwortung.
Grundsätzlich kann aber jede Substanz, die der Organismus als körperfremd erkennt, eine allergische Reaktion auslösen. Je körperfremder eine Substanz ist, um so wahrscheinlicher ist eine solche Abwehrreaktion des Organismus. Umgekehrt ist eine allergische Reaktion der Haut um so unwahrscheinlicher, je hautidentischer die Inhaltsstoffe eines Kosmetikums sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, welche Inhaltsstoffe in kosmetischen Pflegepräparaten häufiger allergische Hautreaktionen auslösen und welche sehr gut verträglich sind. So gehören Parfümstoffe und chemische Konservierungsstoffe zu den häufigsten Allergieauslösern; leider aber auch zu den Substanzen, die sehr oft in Kosmetika enthalten sind. Werden diese Stoffe dann auch in die Haut eingeschleust, also die Hornschicht als Schutzbarriere durchbrochen, so sollten die immer häufiger auftretenden Allergien auf Kosmetika keinen mehr verwundern. Aber Vorsicht! Auch wenn Sie ein Präparat mit Parfümstoffen und chemischen Konservierungsmitteln vertragen, kann der krankheitsauslösende Prozess in der Haut schon längst begonnen haben. Wir kennen alle das Phänomen, dass ein Produkt eine Zeitlang vertragen wird und dann auf einmal nicht mehr. Das ist aber nicht weiter verwunderlich. Denn die Sensibilisierung, also die Zeit, bis der Körper auf ein Allergen mit allergischen Erkrankungen reagiert, kann Tage, Wochen oder auch Jahre betragen. Während sich die Kundin eine Creme mit Parfümstoffen und/oder chemischen Konservierungsmitteln ständig auf die Haut aufträgt, die sie anscheinend verträgt, kann in Wahrheit die Entwicklung einer allergischen Erkrankung in der Haut schon längst begonnen haben.
Was liegt also näher, auf die häufigsten Allergieauslöser in Kosmetika zu verzichten, um die bestmögliche Verträglichkeit zu erreichen. Der Dr. Baumann Forschung ist es gelungen, nicht nur Cremes, sondern als erstes Labor auf der Welt, sogar Liposome ohne Parfümstoffe gut riechen zu lassen. Es konnte sogar auf chem. Konservierungsmittel verzichtet werden.
Dies ist wohl der schwierigste Fall für eine kosmetisch-dermatologisch orientierte Praxis. Hier eine passende verträgliche Pflege zusammenzustellen erfordert viel Spürsinn, Geduld, Detetivarbeit und Durchhaltevermögen für Patient und BehandleerIn.
Haben Sie Probleme mit kosmetischen Produkten, bringen Sie bitte auch Ihren Allergiepass zum Beratungsgespräch mit.
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgesprächen bei Kosmetikallergien.
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